Forellenweiher is a wonderful black and white etching and drypoint on wide rod cream paper realized by Franz von Stuck in 1890-1891. Hand signed in graphite on the lower right: "Franz v Stuck" (slightly discolored) and signed on plate on the lower left in capital letters. Inscribed on plate below the image: "FORELLENWEIHER" in capital letters. Mint conditions: fixings and yellowing of paper. While he typically favored mythological and allegorical subjects, Stuck began making landscape paintings when he visited the artist colony of Osternberg in the early 1890s. He made this dense, dark etching after a painting of the same title. The stillness of the twilit scene is interrupted by only the concentric ripples on the glistening surface of the water, barely upsetting the reflection of the row of trees along the edge of the pond. The print was later published in the Munich-based art journal Jugend, the namesake of the German iteration of Art Nouveau. A copy of this etching is at the National Gallery of Art in Washington. Franz von Stuck (1863; Tettenweis, Germany-1928; Munich, Germany) German artist of exceptional skills as a painter, was also sculptor, engraver, photographer, and draughtsman. Considered “the last of the great draughtsmen before the dissolution of form imposed by the avant-garde movements of the 20th century”, he was a member-founder of the Munich Secession in 1893, and together with other artists he was a forerunner of the Art Nouveau experience, called Jugendstil in Germany. Thanks to his style of formal perfection, sensuality and decadent sensitivity, he seduced the art world of half Europe. Von Stuck was particularly successful in Italy, to such an extent that he was granted a solo show at the Venice Biennial of 1909.His figurative repertory derived from classical art – centaurs, fauns, nymphs drawn from antique mythology in the wake of a tradition inaugurated by Arnold Böcklin – and was mediated through a fin-de-siècle sensibility towards eroticism and artfulness.
Forellenweiher ist eine wunderbare Schwarz-Weiß-Radierung und Kaltnadel auf breitem Rahm-Papier von Franz von Stuck aus den Jahren 1890-1891. Handsigniert in Graphit rechts unten: "Franz v Stuck" (leicht verfärbt) und in der Platte links unten in Großbuchstaben signiert. In der Platte unterhalb der Darstellung bezeichnet: "FORELLENWEIHER" in Großbuchstaben. Neuwertiger Zustand: Fixierungen und Vergilbung des Papiers. Während er typischerweise mythologische und allegorische Themen bevorzugte, begann Stuck, Landschaftsbilder zu malen, als er in den frühen 1890er Jahren die Künstlerkolonie Osternberg besuchte. Diese dichte, dunkle Radierung schuf er nach einem Gemälde gleichen Titels. Die Stille der dämmrigen Szene wird nur durch die konzentrischen Wellen auf der glitzernden Wasseroberfläche unterbrochen, die das Spiegelbild der Baumreihe am Rande des Teiches kaum stören. Der Druck wurde später in der Münchner Kunstzeitschrift "Jugend" veröffentlicht, dem Namensgeber der deutschen Variante des Jugendstils. Eine Kopie dieser Radierung befindet sich in der National Gallery of Art in Washington. Franz von Stuck (1863; Tettenweis, Deutschland-1928; München, Deutschland) Deutscher Künstler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten als Maler, war auch Bildhauer, Graveur, Fotograf und Zeichner. Er gilt als "der letzte der großen Zeichner vor der Formauflösung durch die Avantgarde-Bewegungen des 20. Jahrhunderts", war 1893 Mitbegründer der Münchner Sezession und zusammen mit anderen Künstlern ein Vorläufer des Jugendstils in Deutschland. Dank seines Stils von formaler Perfektion, Sinnlichkeit und dekadenter Sensibilität verführte er die Kunstwelt von halb Europa. Sein figuratives Repertoire entstammt der klassischen Kunst - Kentauren, Faune, Nymphen aus der antiken Mythologie im Gefolge einer von Arnold Böcklin begründeten Tradition - und wird durch eine Fin-de-Siècle-Sensibilität für Erotik und Kunstsinnigkeit vermittelt.
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