Bauhaus Stehlampe, 1930er

Diese modernistische Stehlampe wurde vermutlich von Robert Slezak entworfen (manchmal wird der Entwurf auch dem tschechischen modernistischen Architekten Ladislav Zak zugeschrieben) und von der Slezakovy Zavody Steel Furniture Company in den 1930er Jahren in der Tschechoslowakei hergestellt.

Bei diesem Stück handelt es sich um das weniger verbreitete Modell. Es ist mit einem kugelförmigen Lampenschirm aus Milchglas (anstelle der häufigeren Kegelschirme aus Papier) und mit einem reich strukturierten Sockel aus Walnussfurnier und dem Beistelltisch ausgestattet. Die Firma Slezak bot für diese Lampe verschiedene Variationen von Lampenschirmformen und Materialien an, und diese Kombination mit dem auffälligen Walnussfurnier war die luxuriöseste.

Die minimalistische Sprache des kugelförmigen Glasschirms bildet zusammen mit dem runden Nussbaumtisch und dem Sockel eine perfekt ausgewogene Komposition.

Der Tisch und das Glas sind durch ein Stahlrohr in Form des Buchstabens C verbunden. Diese Stahlkonstruktion lässt das ganze Stück sehr subtil aussehen und lässt die Leuchte und den Tisch fast im Raum schweben.

Diese Stehleuchte repräsentiert den modernistischen Ansatz im Möbeldesign. Sie hat eine puristische und minimalistische Form, hochwertige Materialien, ist perfekt funktional und kann in verschiedenen Bereichen des Interieurs verwendet werden.

Auch rund 90 Jahre nach ihrer Herstellung ist diese Leuchte noch immer ein perfekter Begleiter für alle, die gerne stilvoll lesen.

Das ganze Stück ist in einem sehr guten Vintage-Zustand. Die Stahloberfläche und die Holzteile weisen minimale Gebrauchsspuren auf, die im Laufe der Jahre entstanden sind. Die Holzteile wurden aufgearbeitet und von Hand mit einer französischen Poliertechnik und Schellacklack lackiert, um den ursprünglichen Hochglanz zu erreichen. Die Lampe hat eine neue Verkabelung mit einem europäischen Stecker und ist voll funktionsfähig. Der Ein/Aus-Schalter befindet sich an einem von der Lampe getrennten Kabel und ist so konzipiert, dass er mit dem Fuß und nicht mit der Hand bedient werden kann.