An enamel opaline baluster-shaped pair of vases decorated with polychromatic flowers in lobed cartridges on light blue background hightened with white and gilded rinceau. The base and collar are underlined with gilded stripes. Light wear to the gilding. Opalines are to be distinguished from opaline glass, a process mainly developed in the 16th-18th centuries to imitate Chinese porcelain. Progress in the crystal industry led to technical changes throughout the 19th century. The white opaline of the early days (1800-1810), or "opal crystal", was soon joined by a new process combining silica, potash, lime and phosphoric acid. This other white opaline, known as "rice paste", was a great success. It was a semi-opaque glass that could be made in shades of pink, yellow, blue or green and yellow by adding metallic oxides. In the first third of the 19th century, the prevailing neoclassicism led to the adoption of simple shapes inspired by Greek, Roman, Etruscan and Egyptian art. More fanciful lines appeared in the second third of the 19th century, from the reign of Louis-Philippe onwards. Technical improvements - particularly in moulding - led to a diversification of shapes, which initially tended to become rounder. Other foreign influences Other foreign influences became apparent, as evidenced by comparisons with Middle and Far Eastern ceramics and glass, and Bohemian glassware (moulded pieces imitating exotic flowers or fruit). Opalines were very much in fashion from the early 19th century, adorning the interiors of the French aristocracy and bourgeoisie with elegance and fantasy. the interiors of the French aristocracy and bourgeoisie. The great crystal manufacturers - such as Baccarat and Saint-Louis (founded in 1764 and 1767 respectively) - produced them in a range of colours and bold shapes.
Opalemail-Vasenpaar in Balusterform, verziert mit polychromen Blumen in gelappten Kartuschen auf hellblauem Grund, gehöht mit weißem und vergoldetem Rinceau. Der Sockel und der Kragen sind mit vergoldeten Streifen unterlegt. Leichte Gebrauchsspuren an der Vergoldung. Opalinen sind von Opalglas zu unterscheiden, einem Verfahren, das hauptsächlich im 16. bis 18. Jahrhundert entwickelt wurde, um chinesisches Porzellan zu imitieren. Die Fortschritte in der Kristallindustrie führten im 19. Jahrhundert zu technischen Veränderungen. Zu dem weißen Opalglas der Anfangszeit (1800-1810), auch Opalkristall" genannt, gesellte sich bald ein neues Verfahren, bei dem Kieselsäure, Pottasche, Kalk und Phosphorsäure kombiniert wurden. Dieses andere weiße Opalglas, bekannt als "Reispaste", war ein großer Erfolg. Es handelte sich um ein halbopakes Glas, das durch Zugabe von Metalloxiden in rosa, gelben, blauen oder grünen und gelben Farbtönen hergestellt werden konnte. Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts führte der vorherrschende Neoklassizismus zur Übernahme einfacher Formen, die von der griechischen, römischen, etruskischen und ägyptischen Kunst inspiriert waren. Im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts, ab der Herrschaft von Louis-Philippe, treten phantasievollere Linien auf. Die technischen Verbesserungen - vor allem in der Gießerei - führten zu einer Diversifizierung der Formen, die zunächst eher rundlich waren. Andere ausländische Einflüsse Andere ausländische Einflüsse werden deutlich, wie Vergleiche mit Keramik und Glas aus dem Nahen und Fernen Osten sowie mit böhmischen Gläsern (geformte Stücke, die exotische Blumen oder Früchte nachahmen) zeigen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren Opale sehr in Mode und schmückten die Innenräume der französischen Aristokratie und des Bürgertums mit Eleganz und Fantasie. Die großen Kristallmanufakturen - wie Baccarat und Saint-Louis (gegründet 1764 bzw. 1767) - produzierten sie in einer Vielzahl von Farben und kühnen Formen.
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