Lalage' by Otto Steinert, 1952. In original condition, with minor wear consistent with age and use, preserving a beautiful patina. Some stains from the developer. Otto Steinert (1915-1978) was born in Saarbrücken, Germany. He lived and worked in Saarbrücken and Essen. Was photographer that experimented with form and technique to explore photography as a mode of personal expression. Steinert was a teacher, curator, and collector as well as a practicing photographer. In the 1950s he organized a series of touring group exhibitions entitled Subjective Photography. He wanted to examine the more personal approach to photography that, he believed, had become more prominent since the Second World War. Earlier movements had begun to establish photography as an art form. Steinert placed a new emphasis on the photographer's own creativity. He outlined how a series of creative decisions -from choice of equipment, to perspective, to printing techniques- could allow the subject to assume a new meaning or significance. Coming from a background in medicine, Steinert lacked formal training in photography and his approach was unbound by convention. This display of works from the late 1940s to the mid-1950s demonstrates the range of experimental techniques that he used to explore the potential of the medium beyond straightforward representation. These include use of contrast and toning to emphasize contour and texture, movement of the camera with long exposure times to record trails of light, and arrangement of graphic shapes directly onto photographic paper. The contrasted copies, the adjusted framing, the abstract structures, the situations that produce a surreal effect, the negative copies and the solarizations, was the means of fundamental expression for Steinert and his disciples who drank from sources such as Man Ray or Moholy-Nagy.
Lalage" von Otto Steinert, 1952. Originaler Zustand mit geringen alters- und gebrauchsbedingten Abnutzungserscheinungen, die eine schöne Patina erhalten haben. Einige Flecken durch den Entwickler. Otto Steinert (1915-1978) wurde in Saarbrücken, Deutschland, geboren. Er lebte und arbeitete in Saarbrücken und Essen. Er war ein Fotograf, der mit Form und Technik experimentierte, um die Fotografie als persönliche Ausdrucksform zu erkunden. Steinert war als Lehrer, Kurator und Sammler sowie als praktizierender Fotograf tätig. In den 1950er Jahren organisierte er eine Reihe von Gruppenausstellungen mit dem Titel Subjektive Fotografie. Er wollte den persönlicheren Ansatz in der Fotografie untersuchen, der seiner Meinung nach seit dem Zweiten Weltkrieg stärker in den Vordergrund getreten war. Frühere Bewegungen hatten damit begonnen, die Fotografie als Kunstform zu etablieren. Steinert legte einen neuen Schwerpunkt auf die eigene Kreativität des Fotografen. Er erläuterte, wie eine Reihe kreativer Entscheidungen - von der Wahl der Ausrüstung über die Perspektive bis hin zu Drucktechniken - dem Motiv eine neue Bedeutung verleihen können. Als Mediziner hatte Steinert keine formale Ausbildung in Fotografie, und sein Ansatz war nicht an Konventionen gebunden. Diese Ausstellung von Werken aus den späten 1940er bis Mitte der 1950er Jahre zeigt die Bandbreite der experimentellen Techniken, die er einsetzte, um das Potenzial des Mediums jenseits der reinen Darstellung zu erkunden. Dazu gehören der Einsatz von Kontrast und Tonung zur Betonung von Konturen und Texturen, die Bewegung der Kamera mit langen Belichtungszeiten zur Aufnahme von Lichtspuren und die Anordnung von grafischen Formen direkt auf dem Fotopapier. Die kontrastreichen Kopien, die angepasste Rahmung, die abstrakten Strukturen, die surreal wirkenden Situationen, die Negativkopien und die Solarisationen waren für Steinert und seine Schüler, die aus Quellen wie Man Ray oder Moholy-Nagy schöpften, das grundlegende Ausdrucksmittel.
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