An extraordinary sideboard from the hand of the Italian designer Giuseppe Scapinelli. We can rightly call him a jack-of-all-trades since he not only designed but was also a gifted and not-without-merit painter, architect, ceramist, and sculptor. After the war, he prepared for his departure to Brazil. The actual emigration to Sao Paulo took place in 1948, after which he founded his Fàbrica de Móveis Giesse in 1950. This specific sideboard dates from that early period when Scapinelli, a true Italian bon vivant, and very talented designer, quickly became a welcome guest in Brazilian high society. The luxury and opulence radiate from this object and it is made in a traditional and very skillful way. Let's first look at the very beautiful and striking chassis. Two exoskeleton-like constructions that also have a strong organic shape support the cabinet. These already have a high sculptural quality and are clearly a reference to one of the master's other great interests. These frames rest on eight firm tapered legs that are slanted and thus offer a beautiful contrast to the straight shapes. from the wild arches of the black frames we now look at the magnificent caviuna wood and its warm and refined appearance. On the left and right cabinet doors, the veneer parts are applied so that a diamond shape is created. Subtle brass door handles are not only practical but fulfill an aesthetic role. When we open the doors it becomes clear that this cabinet is made of solid caviuna. The three storage spaces are divided into parts by means of a shelve. Above the middle doors are three drawers that, viewed from the outside, consist of one piece. The condition of the sideboard is entirely consistent with age and use and has minimal signs of use. It is important to mention that the frame and the front have been repainted in the past.
Ein außergewöhnliches Sideboard aus der Hand des italienischen Designers Giuseppe Scapinelli. Man kann ihn mit Recht als Tausendsassa bezeichnen, denn er war nicht nur Designer, sondern auch ein begabter und nicht unbedeutender Maler, Architekt, Keramiker und Bildhauer. Nach dem Krieg bereitete er sich auf seine Ausreise nach Brasilien vor. Die eigentliche Auswanderung nach Sao Paulo erfolgte 1948, woraufhin er 1950 seine Fàbrica de Móveis Giesse gründete. Dieses spezielle Sideboard stammt aus dieser frühen Zeit, als Scapinelli, ein echter italienischer Lebemann und sehr talentierter Designer, schnell zu einem gern gesehenen Gast in der brasilianischen High Society wurde. Dieses Objekt strahlt Luxus und Opulenz aus und ist auf traditionelle und sehr geschickte Weise hergestellt. Werfen wir zunächst einen Blick auf das sehr schöne und auffällige Chassis. Zwei Exoskelett-ähnliche Konstruktionen, die ebenfalls eine starke organische Form haben, tragen das Gehäuse. Diese haben bereits eine hohe skulpturale Qualität und sind eindeutig eine Referenz an eines der anderen großen Interessen des Meisters. Diese Zargen ruhen auf acht stabilen, konischen Beinen, die schräg gestellt sind und so einen schönen Kontrast zu den geraden Formen bieten. Von den wilden Bögen der schwarzen Zargen blicken wir nun auf das prächtige Caviuna-Holz und seine warme und raffinierte Erscheinung. An der linken und rechten Schranktür sind die Furnierteile so angebracht, dass eine Rautenform entsteht. Die subtilen Türgriffe aus Messing sind nicht nur praktisch, sondern erfüllen auch eine ästhetische Funktion. Beim Öffnen der Türen wird deutlich, dass dieser Schrank aus massivem Kaviar gefertigt ist. Die drei Stauräume sind durch einen Einlegeboden unterteilt. Oberhalb der mittleren Türen befinden sich drei Schubladen, die von außen betrachtet aus einem Stück bestehen. Der Zustand der Anrichte ist alters- und gebrauchsgerecht und weist nur minimale Gebrauchsspuren auf. Es ist wichtig zu erwähnen, dass der Rahmen und die Front in der Vergangenheit neu gestrichen worden sind.
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