Very rare figurine from the former manufacturer Frankenthal. The young man, dressed in Rococo style: black knee breeches, white stockings, fitted, white, striped jacket with puffed sleeves over a frilled shirt, white turban with feather decoration, sits cross-legged on a rocaille and ribbon pedestal and plays the guitar, his head slightly tilted down to the left. The figure is based on a flat, rounded rocailles base with gold heightening. The model was created circa 1760. History of the model: On May 26, 1755, the Strasbourg porcelain manufacturer Paul Hannong received the privilege of setting up a porcelain factory in the Frankenthal Dragoons barracks from Electoral Prince Carl Theodor (Palatinate and Bavaria). Up to 100 people were employed in the factory. Of all the large German manufacturers, Frankenthal has the shortest service life. Production stopped in 1799. The owner Johann Nepomuk van Recum took molds to Grünstadt and opened the Grünstadt earthenware factory there. The official end of manufacturing was May 27, 1800 by a decree of the Bavarian Electoral Prince. In the 44 years of its existence, however, it has proven to be one of the most important porcelain manufacturers in Germany. After the electoral court was relocated to Munich and the manufacture was closed in 1799, numerous molds were transferred to the Nymphenburg manufacture. At the end of the 19th century and the beginning of the 20th century, these forms were reproduced here. They are provided with the CT mark in underglaze blue and the Nymphenburg diamond shield.
Manufactory: Nymphenburg Germany
Manufactured 1923
Technique: Handmade porcelain, finest hand painting, glossy finish
Measures: Height 18.5 cm / 7.28 in Width 10.0 cm / 3.93 in Depth 10.0 cm / 3.93 in
Marks: Nymphenburg impressed shield mark
Underglaze blue Frankenthal mark (Electoral prince's hat over CT - Chiffre for Carl Theodor) + year number
Condition: Excellent.
Sehr seltene Figur aus der ehemaligen Manufaktur Frankenthal. Der junge Mann, gekleidet im Stil des Rokoko: schwarze Kniebundhose, weiße Strümpfe, taillierte, weiß gestreifte Jacke mit Puffärmeln über einem Rüschenhemd, weißer Turban mit Federschmuck, sitzt im Schneidersitz auf einem Rocaillesockel mit Bändern und spielt Gitarre, den Kopf leicht nach links geneigt. Die Figur steht auf einem flachen, abgerundeten Rocaillesockel mit Goldhöhungen. Das Modell wurde um 1760 geschaffen. Geschichte des Modells: Am 26. Mai 1755 erhielt der Straßburger Porzellanfabrikant Paul Hannong vom Kurfürsten Carl Theodor (Pfalz und Bayern) das Privileg, in der Frankenthaler Dragonerkaserne eine Porzellanfabrik einzurichten. Bis zu 100 Personen waren in der Fabrik beschäftigt. Von allen großen deutschen Manufakturen hat Frankenthal die kürzeste Lebensdauer. Im Jahr 1799 wurde die Produktion eingestellt. Der Besitzer Johann Nepomuk van Recum brachte die Formen nach Grünstadt und eröffnete dort die Steingutfabrik Grünstadt. Das offizielle Ende der Produktion wurde am 27. Mai 1800 durch ein Dekret des bayerischen Kurfürsten besiegelt. In den 44 Jahren ihres Bestehens erwies sie sich jedoch als eine der bedeutendsten Porzellanmanufakturen in Deutschland. Nach der Verlegung des kurfürstlichen Hofes nach München und der Schließung der Manufaktur im Jahr 1799 wurden zahlreiche Formen in die Nymphenburger Manufaktur überführt. Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden diese Formen hier nachgebaut. Sie sind mit der CT-Marke in Unterglasurblau und dem Nymphenburger Rautenschild versehen.
Manufaktur: Nymphenburg Deutschland
Hergestellt 1923
Technik: Handgefertigtes Porzellan, feinste Handmalerei, glänzende Oberfläche
Maße: Höhe 18,5 cm / 7.28 in Breite 10,0 cm / 3.93 in Tiefe 10,0 cm / 3.93 in
Punzen: Nymphenburg geprägte Schildmarke
Unterglasurblaue Frankenthaler Marke (Kurfürstenhut über CT - Chiffre für Carl Theodor) + Jahreszahl
Zustand: Ausgezeichnet.
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