Vase, Johann Loetz-Witwe, design Josef Hoffmann, c. 1912, model no. II-8126, Opal außen Rosa (opal outside pink), mold blown, etched Josef Hoffmann is one of the most important designers of Viennese Art Nouveau; his power of design had a decisive influence on the Viennese art scene from 1900 to 1935. In 1912 Hans Bolek, then artistic director of the Loetz glassworks, called upon the most important Viennese architects to design vessels for the Loetz company for the important Werkbund exhibition in Cologne in 1914. In addition to Dagobert Peche, Michael Powolny and a few others, Josef Hoffmann was the first to design a number of the most unusual models for this exhibition rich in history. Straight lines and reduction have always been the main motifs in Hoffmann’s designs, and this creed can also be felt here. The reduced representation of bellflowers with foliage, together with a strictly geometric pattern, reflect his formal language exactly. The glass was produced in a technically challenging way. The colourless glass body of the vase was first underlayed with opal and then overlayed with pink glass. In many working steps the pink overlay was etched away with acid, a process in which it is particularly difficult to depict straight lines and geometric patterns. The colour combination makes our vase a very unusual object of this creative period and an important contemporary witness of the Werkbund exhibition in Cologne in 1914. Bib.: comp. glass museum Passau, “Bohemian glass 1700 – 1950”; self-published, vol. IV, p. 124, p..194; Ploil, Ricke (pub.), “Loetz – Bohemian glass 1880 – 1940, Vol. 2, paper pattern catalogue”, Prestel, Munich, 1989, no. II-8126, p. 221
Vase, Johann Loetz-Witwe, Entwurf Josef Hoffmann, um 1912, Modell-Nr. II-8126, Opal außen Rosa, formgeblasen, geätzt Josef Hoffmann zählt zu den bedeutendsten Gestaltern des Wiener Jugendstils; seine Gestaltungskraft hat die Wiener Kunstszene von 1900 bis 1935 entscheidend geprägt. 1912 rief Hans Bolek, damals künstlerischer Leiter der Glashütte Loetz, die bedeutendsten Wiener Architekten auf, für die Firma Loetz Gefäße für die bedeutende Werkbundausstellung 1914 in Köln zu entwerfen. Neben Dagobert Peche, Michael Powolny und einigen anderen war es Josef Hoffmann, der als erster eine Reihe der ungewöhnlichsten Modelle für diese geschichtsträchtige Ausstellung entwarf. Geradlinigkeit und Reduktion waren schon immer die Hauptmotive in Hoffmanns Entwürfen, und dieses Credo ist auch hier zu spüren. Die reduzierte Darstellung von Glockenblumen mit Blattwerk sowie ein streng geometrisches Muster spiegeln seine Formensprache exakt wider. Das Glas wurde in technisch anspruchsvoller Weise hergestellt. Der farblose Glaskörper der Vase wurde zunächst mit Opal unterlegt und dann mit rosa Glas überfangen. In vielen Arbeitsschritten wurde die rosa Überfangschicht mit Säure weggeätzt, ein Verfahren, bei dem es besonders schwierig ist, gerade Linien und geometrische Muster darzustellen. Die Farbkombination macht unsere Vase zu einem sehr ungewöhnlichen Objekt dieser Schaffensperiode und zu einem wichtigen Zeitzeugen der Werkbundausstellung in Köln 1914. Bib.: vgl. Glasmuseum Passau, "Böhmisches Glas 1700 - 1950"; Selbstverlag, Bd. IV, S. 124, S..194; Ploil, Ricke (Hrsg.), "Loetz - Böhmisches Glas 1880 - 1940, Bd. 2, Papiermusterkatalog", Prestel, München, 1989, Nr. II-8126, S. 221
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