Johannes Hemann

Bad Sooden Allendorf, Deutschland

Johannes Hemann wurde 1980 in Göttingen geboren und studierte Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Nach seinem Abschluss 2008 arbeitete Hemann von 2009 bis 2010 als Designberater für Stylepark Frankfurt. Von 2010 bis 2011 war er Praktikant bei KiBiSi in Kopenhagen.

2011 gründete Hemann unter seinem Namen ein Studio in Frankfurt. Seit 2013 befindet sich sein Studio in Bad Sooden Allendorf in Deutschland. Seine Ästhetik beschreibt Hemann als organisch und prozessorientiert. Er versucht, „die Komplexität und Vielfältigkeit der Natur in Objekte und Produkte zu übersetzen.“ Unter seinen herausragenden Projekten sind sein Stolenwood Catching the Wild Garderobenständer (2005), Stolenwood Hit It (2005), eine Serie aus Möbeln aus PE-Schaum im Saloon-Stil und Storm (2008-2015), eine Kollektion aus Möbeln, welche durch die Kraft des Windes unter Verwendung von Druckluft, Klebstoff und Hitze kreiert und geformt werden. Die Kollektion wurde 2015 von dem Architekten Peter Marino für den Christian Dior Flagship-Store in Seoul in Auftrag gegeben. Andere erwähnenswerte Designs sind Wrap (2016), eine Serie aus Tisch- und Hängelampen für die Messing-, Kupfer- und Eisendraht um Baumzweige gewickelt werden um eine leere Hülle zu kreieren und die Akoya Tischlampe (2017).

Hemanns Arbeiten wurden bei unterschiedlichen internationalen Design-Ausstellungen in Europa, Japan und Amerika gezeigt. Hemanns jüngste Ausstellungen waren 2016 in der Galerie Joseph wo er während der Paris Design Week seine Core Serie und während der D'DAYS seine Wrap Serie zeigte und in der Victor Hunt Galerie in Brüssel, wo er seine Storm Serie präsentierte.

Hemann wurde für zahlreiche Auszeichnungen nominiert, darunter der Designpreis der Bundesrepublik Deutschland für den Newcomer des Jahres 2010 und 2011 sowie als Young Designer für den German Design Award 2012. 2012 war er Gewinner des Domaine de Boisbuchet Cork Wettbewerbs in Frankreich.